Donnerstag, 4. Februar 2021

Kabbala und die Acht

S Sehe ich nur Nullen! Neben der falschen Ziffern sollte ich auf die Acht vermehrt achten. Erfuhr ich einmal, dass es keine Symmetrie gibt, dass sie nirgendwo in der Natur zu finden ist, habe ich meine Wahrnehmungen gegen die Abstraktion gedreht. Siehe da! Die acht! Alles, die ganze Theorie kracht. Will man nur, herrscht die Vollkommenheit zwei prallen Bäuche in der wahren Symmetrie da. Die oft anzutreffende Unsitte den unteren Bauch von der Acht etwas grösser als den darauf gestülpten zu zeichnen ist nur verzweifelter Versuch die vollendete Harmonie zu zerstören.


Jahrelang bin ich auf falschen Dampfer gesessen. Ich bevorzugte die Sieben. Wegen der wohl aus Kabbala(?) falsch verstandener Annahme, dass dies sei meine Zahl, da ich am fünfundzwanzigsten geboren bin und zwei und fünf ergeben sieben. Rein formal, optisch kann ich mir davon keinen Reim machen, die Zahl sieht als ein schief stehender Galgen!


Es verhielt sich ähnlich mit den anderen Ziffern, ich kann von keiner behaupten, sie wäre “meine Nummer eins”, wenigstens was den optischen Eindruck betrifft. Ich lebte halt mit den falschen Zahlen bis heute, dadurch wurde ich vom Schicksal zur leichten Beute. Bis die strahlende Acht  auf meinem geistigen Horizont die führende Rolle durch ihr plötzliches Erscheinen eingenommen hat. Wohin und wie wollen sich die übrigen ärmlichen Abbilder der Zahlen aufdrängen? Für mich haben sie jegliche Bedeutung verloren, alles nur Nullen! 


Die eins als eine Peitsche, die zwei als misslungenes Fragezeichen, die drei als angenagter Bauch verlassener Venus, die vier ist nach einer Wirtshausschlägerei kaputt geschlagener Stuhl, die fünf weiss nicht wohin, die sechs als abgefallene schwere Kürbisfrucht, die ich besonders mag, zum Beispiel als Suppe mit viel Gewürz oder als vegetarisch gebackene Schnitzel, die schon erwähnte sieben, die mir bis heute als nicht bewusste Last, die neuen als verdächtig Zahl, die unter anderem vielen mysteriösen Bedeutungen verkehrt die sechs beispielhaft imitiert.


Es gibt keinen Ausweg, es bleibt nur Verrat. Die ewige Treue der sieben wird von heute an aufgegeben, geben sie Acht, beachten sie acht, werden sie achtbar und lassen sie sich nie mehr ganz ausser acht...


Es lebe die Vier, die Nummer immer bei mir...


1 Kommentar:

pranie peňazí

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